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Etwa in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts, also um 850 herum, wurde die Ringwallburg Groß Raden archäologischen Ausgrabungen zu Folge von den Slawen errichtet. Da diese nur wenige Jahrzehnte später bereits wieder zerstört sein muss, errichtete man die gesamte Anlage mit einer Fläche von mehr als 7000 m² kurze Zeit darauf neu. Befestigt wurde die Burg vermutlich durch eine Palisade mit Wehrgang, Burgwällen und einem 4,5 Meter breiten Graben. Ein Zangentor mit Zugbrücke sicherte den Zugang zur Ringwallburg Groß Raden. Im Südosten der Anlage befand sich ein Tempel, wie Opfergaben belegen, die hier gefunden wurden.
Auch die zweite Ringwallburg Groß Raden überdauerte die Zeit nicht lange. Um 900 soll die gesamte Siedlung erneut zerstört worden sein. Nach ihrem Wiederaufbau legte man einen zweiten Wall mit zehn Metern Höhe und einem Durchmesser von 25 Metern an. Nachdem Otto III. in einem Feldzug gegen die Slawen 995 in die Region kam und die Siedlung erneut zerstörte, wurde die Anlage allerdings nicht noch ein drittes Mal wieder aufgebaut. Erst in den Jahren 1973 bis 1980 wurde die Burganlage wiederentdeckt. Nach ihrer vollständigen Ausgrabung errichtete man in der Ringwallburg Groß Raden ein archäologisches Freilichtmuseum.
(rh)
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